Neue Sitzbank für die Jahn-Eiche in der Kurzen Straße
Abbenrode kann mit zwei ortsprägenden Dorfeichen zwei besondere Bäume ihr Eigen nennen. Eine steht auf dem Wendeplatz vor der Kirche und eine in der Kurzen Straße.
Vor einigen Jahren erhielt die Eiche an der Kirche wieder eine Rundbank. Schon lange hatten sich die Anwohner diese neue Sitzgelegenheit gewünscht. Ebenso nahmen viele Radfahrer und Wanderer diesen Rastplatz für eine Pause gern an.
Früher stand vor fast jedem Grundstück eine Bank und lud zum „Schwätzchen“ mit dem Nachbarn ein. Heute finden „Schwätzchen“ meist über das Handy statt.
Nun bekam die sogenannte Jahneiche in der Kurzen Straße ebenfalls eine schmucke Rundbank. Der Name der Eiche erinnert an den Turnvater Jahn. Der Baum wurde einst von Mitgliedern des damaligen Männer-Turnvereins Abbenrode ihm zu Ehren gepflanzt.
Finanziert wurde das Material der ersten und auch der neuen Bank durch die Gemeinde Nordharz.
Aufgebaut und komplettiert wurde sie durch den Gemeindearbeiter Christoph Weihe. Als gelernter Tischler war es für ihn eine leichte Aufgabe. Die Initiative ging ebenfalls auf ihn zurück. Er möchte, so Christoph Weihe, den Ort ansehnlicher und gastfreundlicher machen. Auch ist er bemüht, die vielen Gemeindeflächen in Schuss zu halten. Seit einigen Jahren befinden sich die Bushaltestellen nun in einem ordentlichen und ansehnlichen Zustand.
Das „Mühlendorf“ im Nordharz wird von vielen Gästen besucht. Sie freuen sich über den erhalten gebliebenen dörflichen Charakter und zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Natürlich kann das die Gemeinde bzw. der Gemeindemitarbeiter nicht alles allein leisten. So muss man auch den Grundstückseigentümern danken, die sich von dem Spruch leiten lassen: „Eigentum verpflichtet“ und ihre Häuser und Grundstücke in einem gepflegten und sauberen Zustand halten. Leider kann man das nicht von allen Grundstücken im Ort sagen.
A. Weihe