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Abbenrode, ein 850-Seelen-Dorf mit über 1000 Jahren Geschichte, hat seinen Ursprung in einer kleinen Siedlung, die im Jahr 964 von friedlichen Mönchen am Ufer der Ecker gegründet wurde. Später entstand hier ein Kloster, das während der Bauernkriege um 1525 zerstört wurde.
Die Region am nördlichen Harzrand blühte im Mittelalter dank Erzvorkommen auf und entwickelte eine florierende Handwerkskultur. Die Wasserkraft der Harzflüsse wurde genutzt, um die Wasserräder von Eisenhütten und anderen Handwerksbetrieben anzutreiben. Dies führte zur Entstehung zahlreicher Mühlen im heutigen Abbenrode.
Der 2008 eingeweihte Mühlenwanderweg verbindet auf einer Länge von ca. 3 km die Standorte der Mühlen „Zimmermann“ (von 1604), „Hinze“ (von 1311, abgerissen 1975), „Siebrecht“ (von 1604), „Otto“, „Brauer“ und „Scheel“. Der Wanderweg ist durchgehend mit Wegweisern markiert und an den Mühlenstandorten finden Sie aussagekräftige Informationstafeln über die Geschichte der jeweiligen Mühle.
Entlang der Ecker und der Mühlgräben führt Sie der Weg auch zum Heimatmuseum „Zur Linde“, in deren liebevoll eingerichteter Ausstellung Sie weitere Informationen zum Leben im Nordharz auch in späteren Epochen finden. Nicht versäumen sollten Sie einen Abstecher zur Mühle „Otto“, die von 2002 bis 2007 umfassend restauriert wurde und heute wieder funktionstüchtig ist.
Zum Mühlentag und zum Tag des offenen Denkmals (sowie auf Anfrage) können Sie historische Mühlentechnik hautnah beim Schaumahlen bestaunen. Ein weiterer Geheimtipp für Liebhaber alter Handwerkskunst ist ein Abstecher zur alten Stellmacherei „Zimmermann“, in der auf traditionelle Weise mit historischen Maschinen gearbeitet wird. (Führungen ebenfalls zum Mühlentag, Tag des offenen Denkmals und auf Voranmeldung).
Dieser einzigartige Wanderweg entführt Sie in die historische Welt unseres kleinen Dorfes und eröffnet spannende Einblicke in die Geschichte unserer Mühlen. Anhand informativer Tafeln erleben Sie die faszinierende Vergangenheit jeder Mühle. Tauchen Sie ein in diese Zeitreise und entdecken Sie die Wasserkraft, die einst Motor für Eisenhütten und Handwerksbetriebe war.
Unterhalb dieses Textes finden Sie eine interaktive Karte, die es Ihnen ermöglicht, den Wanderweg virtuell zu erkunden und weitere Informationen über die Standorte der Mühlen zu erhalten. Klicken Sie einfach auf die Markierungen, um mehr über die verschiedenen Stationen zu erfahren.
Ursprünglich ein Turnerdenkmal für gefallene Abbenröder Turner im Ersten Weltkrieg an der alten Badeanstalt. Nach Unzugänglichkeit durch den Grenzzaunbau wurde der Stein 1986 zur 900-Jahrfeier am Kindergarten aufgestellt. Die originale Gedenkplatte fehlte, ein Abguss einer Jahnbüste wurde als Ersatz angebracht. Der Stein erinnert an die Tradition des Turnens und der Sportbewegung in Abbenrode, symbolisiert durch Friedrich Ludwig Jahn, den "Turnvater".
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Die Mühle Brauer, einst als Klostermühle Abbenrode bekannt, blickt auf eine Geschichte zurück, die bis ins Jahr 1148 reicht. Sie wird als erste Mühle in Abbenrode angesehen und verfügte über 2 oberschlächtige Wasserräder, 2 Mahlgänge und 2 Graupengänge. Im Laufe der Jahrhunderte wechselte die Mühle mehrmals den Besitzer. Sie wurde für verschiedene Zwecke genutzt, darunter die Hühner- und Schweinemast. In den 1970er Jahren führte das Grenzregime zum Abriss von Gebäuden. Heute ist ein Teil des Anwesens im Besitz der Familie Brauer-Siebrecht.
Die Holzmehlmühle Siebrecht wurde zwischen 1607 und 1609 auf Veranlassung des Halberstädter Domkapitels erbaut. Im Laufe der Jahre wechselte sie mehrmals den Besitzer und war bis zur Enteignung in den 1960er Jahren ein wichtiger Bestandteil der Landwirtschaft. Heute wird das Gebäude als Wohnhaus genutzt und ist wieder im Besitz der Familie Brauer-Siebrecht.
Die Mühle wurde 1607 als Papiermühle errichtet und erlebte im Laufe der Jahrhunderte verschiedene Besitzer und Zweckänderungen. Sie produzierte Papier, Mehl und schließlich Mischfutter. Nach einer Zeit als Mischfutterbetrieb wurde die Mühle 1996 für die Öffentlichkeit zugänglich und 2020 von Martin Zimmermann übernommen.
Die Mühle Brauer, ursprünglich Klostermühle Abbenrode genannt, hat eine Geschichte, die bis ins Jahr 1148 zurückreicht. Sie wird als erste Mühle in Abbenrode angesehen und verfügte über 2 oberschlächtige Wasserräder, 2 Mahlgänge und 2 Graupengänge. Im Laufe der Jahrhunderte wechselte die Mühle mehrmals den Besitzer, darunter Hermann Brauer im Jahr 1904 und später Martin Brauer-Siebrecht. Sie wurde für verschiedene Zwecke genutzt, darunter die Hühner- und Schweinemast. In den 1970er Jahren führte das Grenzregime zum Abriss von Gebäuden. Heute ist ein Teil des Anwesens im Besitz der Familie Brauer-Siebrecht.
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Die Mühle Brauer, einst als Klostermühle Abbenrode bekannt, blickt auf eine Geschichte zurück, die bis ins Jahr 1148 reicht. Sie wird als erste Mühle in Abbenrode angesehen und verfügte über 2 oberschlächtige Wasserräder, 2 Mahlgänge und 2 Graupengänge. Im Laufe der Jahrhunderte wechselte die Mühle mehrmals den Besitzer. Sie wurde für verschiedene Zwecke genutzt, darunter die Hühner- und Schweinemast. In den 1970er Jahren führte das Grenzregime zum Abriss von Gebäuden. Heute ist ein Teil des Anwesens im Besitz der Familie Brauer-Siebrecht.
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Ursprünglich ein Turnerdenkmal für gefallene Abbenröder Turner im Ersten Weltkrieg an der alten Badeanstalt. Nach Unzugänglichkeit durch den Grenzzaunbau wurde der Stein 1986 zur 900-Jahrfeier am Kindergarten aufgestellt. Die originale Gedenkplatte fehlte, ein Abguss einer Jahnbüste wurde als Ersatz angebracht. Der Stein erinnert an die Tradition des Turnens und der Sportbewegung in Abbenrode, symbolisiert durch Friedrich Ludwig Jahn, den “Turnvater”.
Die Holzmehlmühle Siebrecht wurde zwischen 1607 und 1609 auf Veranlassung des Halberstädter Domkapitels erbaut. Im Laufe der Jahre wechselte sie mehrmals den Besitzer und war bis zur Enteignung in den 1960er Jahren ein wichtiger Bestandteil der Landwirtschaft. Heute wird das Gebäude als Wohnhaus genutzt und ist wieder im Besitz der Familie Brauer-Siebrecht. Mehr Infos
Die Wassermühle Hinze wurde erstmals 1311 als Verhüttungsplatz erwähnt. Sie war ein wichtiger Teil der Erzverhüttung und erlebte im Laufe der Jahrhunderte eine wechselvolle Geschichte. Im 17. Jahrhundert erfolgte ein Neubau, im 19. Jahrhundert diverse wirtschaftliche Aktivitäten. 2010 übernahm der Heimatverein Abbenrode das Gelände zur Erhaltung des Mühlen-Erbes.
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Die Mühle wurde 1607 als Papiermühle errichtet und erlebte im Laufe der Jahrhunderte verschiedene Besitzer und Zweckänderungen. Sie produzierte Papier, Mehl und schließlich Mischfutter. Nach einer Zeit als Mischfutterbetrieb wurde die Mühle 1996 für die Öffentlichkeit zugänglich und 2020 von Martin Zimmermann übernommen.
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