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Die Mühle Scheel in Abbenrode, gegründet 1853 von Christian Müller, hatte verschiedene Eigentümer und Zwecke. Ursprünglich mit Wasserrädern, Mahlgängen und Sägemühle ausgestattet, erhielt sie 1906 ein neues Mühlrad für Stromerzeugung. Die Mühle versorgte Abbenrode und Lochtum mit Strom, wechselte jedoch später zu Wechselstrom. In den 1960ern endete ihre Nutzung, und das Grundstück ging an die Familie Weißbach über, die es bis heute bewohnt. 2001 wurde das Mühlrad entfernt und Teile des Gebäudes abgerissen.
mit wahrscheinlich 3 oberschlächtigen Wasserrädern mit 3 Mahlgängen, einem Graupengang, einer Sägemühle mit einem Gatter.
Holzmehlmühle, Pächter und Betreiber der Sägemühle mit Fassfabrik ist Louis Otto. Die Mühle brennt ab.
Es wird ein neues Mühlrad aus Stahl mit einem Durchmesser von 5,60 m zur Stromerzeugung mit Dynamo eingebaut.
1907 wird noch eine Dampfmaschine angeschafft, die bei Eis oder zu wenig Wasser den Dynamo antreibt. Von der Eichbornquelle wird eine zusätzliche Wasserleitung gelegt.
Ab 1906 wird Gleichstrom für Abbenrode und Lochtum geliefert. In der Böttcherei von Wilhelm Schillig, Hahnstraße, arbeitet die erste Kreissäge 1907.
Durch Umstellung auf Wechselstrom und Anschluss an die Derenburger Stromversorgung wird die Stromerzeugung eingestellt.
Ingenieur Kurt Wrede aus Helsingfor in Finnland kauft die Mühle und überschreibt das Mühlengrundstück seiner Schwester Luci Freede. Die heiratet später einen Scheel, der für wenige Jahre eine kleine Ölmühle betreibt.
Seit ca. 1930 arbeitet die Mühle nicht mehr.
1968 Frau Luci Scheel veräußert das Grundstück nach 1968 an Familie Weißbach, die es heute noch bewohnt.
Frau Luci Scheel veräußert das Grundstück nach 1968 an Familie Weißbach, die es heute noch bewohnt.
Ausbau des alten Mühlrades und Abriss der letzten Gebäudeteile des alten Mühlengebäudes zur Vorbereitung für den Bau eines Einfamilienhauses.
Zuvor hatte der Heimatverein Abbenrode nach Möglichkeiten gesucht, das alte eiserne Mühlrad zu bergen. Nach Inspektion der Radstube musste aber von dem Vorhaben Abstand genommen werden, da der Zerfallsprozess des Rades zu weit fortgeschritten war. Als Anschauungsobjekt wurde aber von der Familie Weißbach ein Segmentteil des Rades zur Verfügung gestellt.
Fotos: Familie Weißbach 3 x, Heimatverein 4 x, A. Weihe 3 x
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